Sportbauten

Neubau Zweifeldsporthalle am Gymnasium „Philanthropinum“ Dessau

Daten und Fakten
Bauherr: Stadt Dessau-Roßlau
Planungsphasen: 1 bis 8
Bauantrag: November 2009
Baubeginn: 20.04.2010
Fertigstellung: 25.08.2011
Netto-Grundfläche: 1.315 m²
Baukosten: 2,5 Mio. €
Idee
Zweifeldsporthalle für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport.
Die Sporthalle steht mitten im Zentrum der Stadt Dessau-Roßlau, umgeben von öffentlichen Gebäuden, wie dem denkmalgeschützten Gymnasium „Philanthropinum“ und dem neu gebauten „Alten Theater“ der Stadt.

Es ist umgeben von mehrgeschossigen Wohngebäuden.

Die Sporthalle ist direkt mit dem denkmalgeschützten, neu sanierten Sport- und Kurshaus (ehemals AOK-Gebäude) verbunden. Hier wurden die Räume im Keller auf Erdgeschossniveau als Umkleide- und Sanitärräume umgebaut.

Über einen gläsernen Zwischenbau ist die Sporthalle mit dem Sport- und Kurshaus verbunden. An die Sporthalle schließt direkt der Schulhof des Gymnasiums an, dessen Gestaltungslinien in der „Bühne“ vor der Halle aufgenommen wurden.

Das städtebauliche und gestalterische Ziel war es, die Sporthalle mit ihrer Umgebung und den angrenzenden Gebäuden logisch und spannungsreich zu verbinden.

Fassadengestaltung:

Die Elemente des Sports sollten als Gegensatzpaare gestalterisch und emotional erfahrbar umgesetzt werden:
– Kraft, Härte – Eleganz, Grazie
– Anspannung und Erholung
– Ordnung, Struktur und Leichtigkeit
– Freude – Entäuschung
– Kampf – Lust und Spaß
– Statik und Bewegung, Dynamik
Das strenge Raster der Stahlbetonaußenwände, steht für dtrenge Ordnung, Struktur und Disziplin. Als zweite Ebene der Fassadengestaltung stehen in diesem Zusammenhang die changierenden senkrechten Farbflächen in hellen Blau-Grau-Grüntnen. Diese treten in regelmäßigen Sequenzen auf und sind in den drei horizontalen Ebenen gegeneinander versetzt. Dies vermittelt neben der Klarheit und Strenge auch das Element der Wiederholung.
Leichtigkeit, Eleganz, Bewegung und Spiel werden durch Linien dargestellt, die spannungsreich die darunterliegenden Gestaltungsebenen der strengen Strukturen konterkarieren.
Die Anbauten für Lüftung und Geräteraum sind bewusst gestaltete plastische Baukörper, die sich gegen die Halle stellen und für Kraft und Anspannung stehen.
Das Dach wurde als fünfte „Fassade“ mit extensiver Begrünung gestaltet.
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