SPORTBAUTEN

Neubau Freizeitbad „Thyragrotte“, Stolberg/Harz

Daten und Fakten
Bauherr: Stadt Stolberg
Planungsphasen: 1 bis 9
Bauantrag: August 1996
Baubeginn: August 1997
Fertigstellung: Dezember 1998
Netto-Grundfläche: 2.780 m²
Baukosten: 22,2 Mio. DM
Idee

Das besondere Erlebnis des Badens soll in erster Linie durch sinnlich wahrnehmbare Raumeindrücke geschaffen werden. Angenehme erheiternde und stimulierende Atmosphäre in allen Raumbereichen, vom Eingang bis zur Sauna. Familienorientierende und behindertengerechte Gestaltung und Ausstattung. Raumqualität, Farbe, Musik und Klang bilden eine Einheit.
Theater: Die Bühne ist vom Wasser umgebene Fläche über der Grotte, die Zuschauer sitzen auf der Empore.
Grotte: Kuppelüberwölbter Raum im Wasserbecken, Erlebnis eines unterirdischen Sees. Unterwasserstrahler malen Lichtreflexe auf die Kuppel. Eingespielte Musik und Lichtfarben sind synchronisiert.

Raumbereiche:
„Bühne“ und Erlebnisbecken, Schwimmbecken, Ruhebereich mit Whirlpool und Sternenhimmel, Erlebnisbecken mit Breitrutsche und Strömungskanal (über den Außenbereich), Außen-Sommerbecken, Planschbecken, Saunalandschaft, Umkleidebereich, Gründach, Cafeteria.

Energetische Sanierung Freizeitbad „Thyragrotte“, Stolberg/ Harz

Daten und Fakten
Bauherr: Stadt Stolberg
Planungsphasen: 1 bis 8
Baubeginn: 07. Juni 2010
Fertigstellung: 27. August 2010
Netto-Grundfläche: 2.780 m²
Baukosten: 1,0 Mio. €
Idee

Nach neun Jahren Betriebszeit wurden verschiedene Bereiche des Freizeitbades einer energetischen Sanierung unterzogen.
Es wurde eine neue Breitrutsche eingebaut und zur Erweiterung der Saunalandschaft ein neues Dampfbad.
Ebenso wurden Instandsetzungs- und Erneuerungsarbeiten in den Technikbereichen ausgeführt, insbesondere in der Wasseraufbereitung.

Die effektive Bauzeit betrug nur einen Monat, in der Schließzeit des Bades im August 2010

Neubau Zweifeldsporthalle und Jugendtreff Sekundarschule Dessau-Kochstedt

Daten und Fakten
Bauherr: Stadt Dessau
Wettbewerb: 2000, 1. Platz
Planungsphasen: 1 bis 8
Bauantrag: 2001
Baubeginn: Januar 2003
Fertigstellung: März 2004
Netto-Grundfläche: 2.420 m²
Baukosten: 3,0 Mio. €
Idee

Zweifeldsporthalle für den Schul-, Freizeit- und Vereinssport, Sportliche Wettkämpfe und Zuschauertribünen.
Jugendtreff mit Pavillon.

Neubau Zweifeldsporthalle am Gymnasium „Philanthropinum“ Dessau

Daten und Fakten
Bauherr: Stadt Dessau-Roßlau
Planungsphasen: 1 bis 8
Bauantrag: November 2009
Baubeginn: 20.04.2010
Fertigstellung: 25.08.2011
Netto-Grundfläche: 1.315 m²
Baukosten: 2,5 Mio. €
Idee
Zweifeldsporthalle für den Schul-, Vereins- und Freizeitsport.
Die Sporthalle steht mitten im Zentrum der Stadt Dessau-Roßlau, umgeben von öffentlichen Gebäuden, wie dem denkmalgeschützten Gymnasium „Philanthropinum“ und dem neu gebauten „Alten Theater“ der Stadt.

Es ist umgeben von mehrgeschossigen Wohngebäuden.

Die Sporthalle ist direkt mit dem denkmalgeschützten, neu sanierten Sport- und Kurshaus (ehemals AOK-Gebäude) verbunden. Hier wurden die Räume im Keller auf Erdgeschossniveau als Umkleide- und Sanitärräume umgebaut.

Über einen gläsernen Zwischenbau ist die Sporthalle mit dem Sport- und Kurshaus verbunden. An die Sporthalle schließt direkt der Schulhof des Gymnasiums an, dessen Gestaltungslinien in der „Bühne“ vor der Halle aufgenommen wurden.

Das städtebauliche und gestalterische Ziel war es, die Sporthalle mit ihrer Umgebung und den angrenzenden Gebäuden logisch und spannungsreich zu verbinden.

Fassadengestaltung:

Die Elemente des Sports sollten als Gegensatzpaare gestalterisch und emotional erfahrbar umgesetzt werden:
– Kraft, Härte – Eleganz, Grazie
– Anspannung und Erholung
– Ordnung, Struktur und Leichtigkeit
– Freude – Entäuschung
– Kampf – Lust und Spaß
– Statik und Bewegung, Dynamik
Das strenge Raster der Stahlbetonaußenwände, steht für dtrenge Ordnung, Struktur und Disziplin. Als zweite Ebene der Fassadengestaltung stehen in diesem Zusammenhang die changierenden senkrechten Farbflächen in hellen Blau-Grau-Grüntnen. Diese treten in regelmäßigen Sequenzen auf und sind in den drei horizontalen Ebenen gegeneinander versetzt. Dies vermittelt neben der Klarheit und Strenge auch das Element der Wiederholung.
Leichtigkeit, Eleganz, Bewegung und Spiel werden durch Linien dargestellt, die spannungsreich die darunterliegenden Gestaltungsebenen der strengen Strukturen konterkarieren.
Die Anbauten für Lüftung und Geräteraum sind bewusst gestaltete plastische Baukörper, die sich gegen die Halle stellen und für Kraft und Anspannung stehen.
Das Dach wurde als fünfte „Fassade“ mit extensiver Begrünung gestaltet.
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